Change The System, Not The Climate

Pressemitteilung 

Flensburg, den 7. Dezember 2022

Change The System, Not The Climate

Gestern veröffentlichte der AStA der Europa-Universität Flensburg ein Statement zur vergangenen Besetzung des Audimax durch Klimaaktivist*innen. Darin kritisieren sie die beiden Präsidenten der Universität und der Hochschule und werfen ihnen Verharmlosung vor. 

Anne Steinhof, Sprecherin der Grünen Jugend Flensburg, kommentiert: 

“Ziviler Ungehorsam ist ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie und ist deswegen auch mit dem Prinzip der Rechtsstaatlichkeit vereinbar. Unsere Demokratie muss solche Formen des Protestes aushalten können. 

Es ist bedauerlich, dass das eigentliche Anliegen der Klimaaktivist*innen in der öffentlichen Debatte untergeht. Der Klimawandel bedroht unsere Lebensgrundlage massiv und es ist essentiell, dass wir weiterhin unermüdlich über Klimaschutzmaßnahmen zur Einhaltung des 1,5 Grad Ziels diskutieren.”

Tobias Lentz, Sprecher der Grünen Jugend Flensburg, ergänzt: 

“Bei Protesten und anderen Formen des zivilen Ungehorsams geht es nicht um einen Schönheits- oder Beliebtheitswettbewerb. Dass die Klimaaktivist*innen nicht überall auf Zustimmung treffen, ist normal, aber sie dermaßen zu verurteilen ist überzogen, unnötig und wird der Debatte nicht gerecht. 

Die Forderung nach einem Systemwechsel als Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu deuten, ist absurd und pure Panikmache. Wir brauchen ein Umdenken, um das 1,5-Grad-Ziel noch einhalten zu können. Die Aufforderung, Ressourcen gerecht und nachhaltig umzuverteilen, ist kein Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung, sondern der Versuch, diese zu sichern.”

Ziviler Ungehorsam endlich auch in Flensburg!

Pressemitteilung 

Flensburg, den 30. November 2022

Ziviler Ungehorsam endlich auch in Flensburg!

Am 30. November besetzen Klimaaktivist*innen das Audimax der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg. Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag bieten die Aktivist*innen ein Alternativprogramm, um auf die aktuelle Klimakrise aufmerksam zu machen und aufzuklären. 

Tobias Lentz, Sprecher der Grünen Jugend Flensburg, kommentiert: 

„Ich begrüße diese Art des zivilen Ungehorsams. Es ist wichtig, dass in diesen schwierigen Zeiten und bei den multiplen Krisen die Klimakrise nicht vergessen wird. 

Wenn aber der Fraktionsvorsitzende der CDU Flensburg das Besprühen des Uni-Geländes mit Kreidespray als Sachbeschädigung und diese friedliche Form der Besetzung als Extremismus bezeichnet, dann relativiert er bewusst den tatsächlichen Extremismus und beleidigt deren Opfer.“ 

Anne Steinhof, Sprecherin der Grünen Jugend Flensburg, ergänzt: 

“Die Klimakrise hat uns in Deutschland bereits erreicht. Im vergangenen Sommer branden Wälder, reißende Flüsse wurden zu ausgetrockneten Bächen und die Erträge der Landwirt*innen gehen seit Jahren kontinuierlich zurück. 

Gerade deswegen ist es wichtig, dass sich vor allem junge Menschen bemerkbar und die Radikalität der Klimakrise deutlich machen.”

Junge Menschen in der Energiekrise nicht vergessen

Pressemitteilung

Flensburg, den 30. September 2022

Seit Februar 2023 führt Putin einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Gaspreise explodieren und die Menschen in Deutschland fürchten davor, in die Energiearmut abzurutschen. Die Inflation hat einen zweistelligen Wert erreicht und die Menschen haben vor der nächsten Storm- und Nebenkostenabrechnung Angst. Immer mehr Familien werden vor Existenzfragen gestellt. 

Tobias Lentz, Sprecher der Grünen Jugend Flensburg kommentiert die Situation folgend: 

„Es ist wichtig, dass wir jetzt weg vom Gießkannenprinzip kommen. Nicht alle Menschen sind auf die Entlastungen angewiesen. Wir müssen gezielte Unterstützung ermöglichen. Gerade Kinder und Jugendliche aus ökonomisch schwachen Familien benötigen in diesen Zeiten unsere Aufmerksamkeit und unsere Hilfe. Durch die steigenden Preise sollten wir Bildungs- und Freizeitangebote für die Betroffenen schaffen, damit die Partizipation am öffentlichen Leben gesichert ist. Wir jungen Menschen wurden bereits in der Pandemie zu spät berücksichtigt, dieser Fehler darf nicht erneut geschehen! Wir fordern deswegen gezielte Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche.“

Nika Döring, Sprecherin der Grünen Jugend Flensburg, ergänzt: 

„Die Lebensqualität von jungen Menschen darf unter den steigenden Preisen nicht zu stark leiden. Mit den gezielten Unterstützungsmaßnahmen der Stadt soll den jungen Menschen die eigene Identitätsfindung gesichert werden.  

Wir müssen solidarisch mit den Ukrainer*innen Seite an Seite stehen und sie in jeder Form unterstützen. Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten zwischen den Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine und den Flensburger*innen wären gute Maßnahmen vor Ort. Sollten diese Angebote bereits existieren, wäre es schön, diese öffentlicher zu transportieren.“

PCR-Test nach Wiener Art

Sowohl in Dänemark als auch in Österreich lassen sich mehr Menschen auf das Coronavirus testen als in Deutschland. Der PCR-Test wird dabei auf der Seite der Bundesregierung Zusammen gegen Corona als “Goldenes Ticket” bezeichnet und garantiert, im Gegensatz zu einem Schnelltest, mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ein zuverlässiges Testergebnis. Trotzdem ist dies mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden, wenn man keinen Anspruch auf ein kostenlosen Test hat. 

Um diesem Problem vorzubeugen und eine inklusive Partizipation für alle zu ermöglichen, fordern wir als GRÜNE JUGEND Flensburg eine neue Ausrichtung der Teststrategie. Wir fordern PCR-Tests nach österreichischen Vorbild! 

In Österreich ist die Durchführung eines PCR-Tests niedrigschwelliger, kostenlos und kann zu Hause erfolgen. Denn dort können die Österreicher*innen eine Salzlösung gurgeln, spucken diese in Teströhrchen, scannen eine Code ab, welche einer Abgabebox zugeordnet wird. Diese können dann an verschiedenen Orten im Land abgegeben werden. 

Die Boxen werden täglich mehrfach von Shuttle-Bussen abgeholt und in entsprechende Labore transportiert. Dort werden die Proben von einer volldigitalisierten Maschine bearbeitet. Allein die Hauptstadt Wien kann so täglich 500.000 Tests bearbeiten. Dabei kümmern sich ca. 1.000 Mitarbeiter*innen um die PCR-Tests und arbeiten rund um die Uhr.

Die Kosten pro PCR-Test belaufe sich auf 6€. Der Ablauf von der Abgabe des Tests bis zum Erhalt des Ergebnisses dauert maximal 24 Stunden. 

Neben der Impfung ist eine zuverlässige und flächendeckende Teststrategie ein wichtiges Instrument, um das Ende der Pandemie einleiten zu können. Deswegen fordern wir PCR-Testungen nach österreichischem Vorbild, um eine Teilhabe an unserer Gesellschaft allen zu ermöglichen! 

Eine vernünftige Impfkampagne in Flensburg – Jetzt!

Flensburg, den 6. Dezember 2021 

Am vergangenen Samstag fanden sich laut polizeilicher Schätzung ca. 300 Demonstrant:innen in Flensburg für eine Demonstration gegen die geltenden Maßnahmen und Impfpflicht zusammen. Dabei begann die unangemeldete Versammlung um 15:00 Uhr am Rathaus. 

Der Sprecher der GRÜNEN JUGEND Flensburg, Tobias Lentz, verurteilt dieses Ereignis: 

“Diese Menschen berufen sich auf die Grundrechte und sind der Meinung, dass diese extrem eingeschränkt werden. Dabei missachten sie geltendes Recht und melden ihre eigene Versammlung nicht an. 

Dieses Verhalten ist total widersprüchlich, unglaubwürdig und zeugt von einem fehlenden Demokratieverständnis.  

Als GRÜNE JUGEND sprechen wir uns für die Impfpflicht aus, weil es sich dabei um eine notwendige Maßnahme zur Gesundheit aller handelt. Es dauert bis diese vollständig greift, weswegen vorab eine vernünftige und niedrigschwellige Impfkampagne gefahren werden muss, die jeden Stadtteil erreicht und für die überall geworben wird. 

Es ist ein Fortschritt, dass die Informationen zu der COVID-19 Impfung bereits in leichter Sprache vorhanden sind, aber weiterhin fehlen Übersetzungen in die häufigsten Migrations- und Minderheitensprachen auf bspw. der Webseite der Stadt Flensburg. 

Die Angebote des Landes sind nur sehr barrierelastig zu erreichen.  

Wenn wir alle mitnehmen wollen, dann müssen wir die Informationen auch für alle zugänglich machen!”

GRÜNE JUGEND Flensburg fordert Aufbau kommunaler Testzentren

Seit Mittwoch, dem 24. November, gilt in Schleswig-Holstein eine neue Corona-Verordnung. Während im öffentlichen Nahverkehr und beim Arbeitsplatz ein 3G-Nachweis ausreichend sind, wird in den Innenräumen meistens 2G gefordert. Durch die Maßnahmen soll die vierte Welle durchbrochen und einer weiteren Infektionswelle präventiv entgegengewirkt werden. Außerdem wird auch das Modell 2G+ immer wieder diskutiert.

Die GRÜNE JUGEND Flensburg fordert deshalb den Aufbau von kommunalen Testzentren. 

Die Sprecher*innen der GRÜNEN JUGEND Flensburg, Tobias Lentz & Nika Döring, kommentieren:

“Bei einigen privaten Veranstaltungen werden bereits verschärfte Konzepte, wie das 2G+ Modell gefahren. Für viele ist das ein akzeptables Verfahren, um so eine sichere Atmosphäre zu erschaffen. Gerade bei uns jungen Menschen ist das Verlangen nach sicheren Treffmöglichkeiten enorm ausgeprägt. Viel zu lange mussten junge Menschen ihre sozialen Kontakte beschränken – die Folgen und Konsequenzen sind gar nicht in Worte zu fassen. Unsere aktuellen Forderungen als Grüne Jugend, sowohl auf Landes- als auch Bundeseben zur Stärkung des Gesundheitswesens und zur Unterstützung des medizinischen Personals zeigt, dass diese Aspekte nicht vergessen werden dürfen. 

Aus diesem Grund lassen sich junge Menschen auch wieder vermehrt bei den Testzentren testen. Doch leider fällt bei der Beanspruchung der Testzentren auf, dass die Qualität der Testdurchführung sehr zwischen den Teststationen variiert. Die Schnelltests bieten keine absolute Sicherheit, gerade deswegen sollte zumindest die Durchführung absolut präzise sein – zu groß kann der Schaden sein, wenn deshalb ein falsch negatives Ergebnis attestiert wird. 

Uns ist bewusst, dass eine regelmäßige Qualitätskontrolle der privaten Zentren zu aufwendig ist, weswegen wir als GRÜNE JUGEND Flensburg fordern, dass die Stadt eigene Testzentren aufbaut oder alternativ Kooperationsvereinbarungen abschließt, in denen die Stadt für diese Gesundheitsdienstleistung Verantwortung trägt. Dadurch kann ein ständiges Qualitätsmanagement und eine ausführliche Schulung von Mitarbeiter*innen sichergestellt werden.”

Beschluss: „Klarer Plan für unsere Beteiligung: Einsatz für einen Kinder- und Jugendbeirat in Flensburg“

Beschluss: „Wir werden immer mehr: Gründung von Arbeitskreisen“

Unsere Infostände – in der Stadt und auf dem Land

(mehr …)

Annabell Pescher wird Votenträgerin der Grünen Jugend Schleswig-Holstein zur Landtagswahl 2022

News



Dezember 7, 2022

Change The System, Not The Climate

Pressemitteilung  Flensburg, den 7. Dezember 2022 Change The System, Not The Climate Gestern veröffentlichte der AStA der Europa-Universität Flensburg ein Statement zur vergangenen Besetzung des Audimax durch Klimaaktivist*innen. Darin kritisieren sie die beiden Präsidenten der Universität und der Hochschule und werfen ihnen Verharmlosung vor.  Anne Steinhof, Sprecherin der Grünen Jugend Flensburg, kommentiert:  “Ziviler Ungehorsam ist […]

Weiterlesen →
November 30, 2022

Ziviler Ungehorsam endlich auch in Flensburg!

Pressemitteilung  Flensburg, den 30. November 2022 Ziviler Ungehorsam endlich auch in Flensburg! Am 30. November besetzen Klimaaktivist*innen das Audimax der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg. Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag bieten die Aktivist*innen ein Alternativprogramm, um auf die aktuelle Klimakrise aufmerksam zu machen und aufzuklären.  Tobias Lentz, Sprecher der Grünen Jugend Flensburg, kommentiert:  […]

Weiterlesen →
September 30, 2022

Junge Menschen in der Energiekrise nicht vergessen

Pressemitteilung Flensburg, den 30. September 2022 Seit Februar 2023 führt Putin einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Gaspreise explodieren und die Menschen in Deutschland fürchten davor, in die Energiearmut abzurutschen. Die Inflation hat einen zweistelligen Wert erreicht und die Menschen haben vor der nächsten Storm- und Nebenkostenabrechnung Angst. Immer mehr Familien werden vor Existenzfragen […]

Weiterlesen →
Mehr →

Positionen

jung.grün.stachlig.

Positionen →

nicht in flensburg? Wir sind auch in deiner Nähe!

Wir sind in zahlreichen Kreis- und Ortsverbänden organisiert. Uns gibt es auch in deiner Nähe!

Kreis-/Ortsverband finden:

Leider kein Ergebnis. Versuche eine allgemeinere Suche.