Juli 14, 2021

Vielfältiges und lebhaftes Kulturleben!



Die GRÜNE JUGEND Flensburg setzt sich für ein starkes Kulturleben in Flensburg ein. Dazu gehört die Unterstützung kultureller Einrichtungen und die Schaffung neuer Netzwerke, um Flensburger*innen miteinander zu verbinden. Wir wollen, dass Schüler*innen, Studierende, Auszubildende und Menschen mit geringem Einkommen gestärkt werden und an kulturellen Angeboten teilnehmen können. Deshalb ist es wichtig, Museen, Kulturzentren und weitere Institutionen zugänglicher zu machen. Als einen wichtigen Weg dafür sehen wir die Reform des Sozialpasses an.

Die GRÜNE JUGEND Flensburg setzt sich auch dafür ein, dass wir eine breitere Vielfalt an Möglichkeiten kriegen, wie Kulturschaffende ihren kreativen Spielraum nutzen können. Das «Aktivitetshuset» der dänischen Minderheit in Flensburg ist dabei exemplarisch: Wir brauchen Räume, wo Künstler*innen bei der Fertigstellung ihrer Projekte materiell und räumlich unterstützt werden. Wir wollen solche Kulturzentren wie das «Aktivitetshuset» auch von städtischer Seite aufbauen und dabei eng mit Institutionen zusammenarbeiten, die dieses Modell bereits kennen. Davon kann insbesondere die freie Kultur profitieren, die wir besonders unterstützen wollen.

Auch die Fördermittel der Stadt müssten leichter zugänglich sein. Die kulturelle Projektförderung muss unbürokratisch beantragbar sein, die Anforderung, einen Kosten- und Finanzierungsplan vorzulegen, muss deutlich gemildert werden, um Künstler*innen und Kulturbegeisterte nicht wegen unnötiger Bürokratie zu verlieren. Auch muss die Stadt mit den lokalen Unternehmer*innen an einem gemeinsamen Konzept arbeiten, um eine gemeinschaftliche Förderung von Kunst und Kultur auf die Beine zu stellen.

Der Industriehafen der Stadt muss durch Kulturangebote belebt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Anzahl von Kulturangeboten am Industriehafen und Harniskai deutlich erhöht wird und dass wir die dortige Lage deutlich attraktiver machen. Hierfür muss es auch Beteiligungsformate für Kulturträger*innen geben, um diesen Teil der Stadt für Kunst- und Kulturschaffende zu attraktivieren. Weiterhin sollten kurzfristige Nutzungsoptionen des Hafens für Kunst- und Kulturangebote überdacht werden. Die GRÜNE JUGEND Flensburg setzt sich weiterhin dafür ein, dass es eine städtische „Guide-App“ gibt, die anhand von Stolpersteinen historisch pointierte Fakten über die jeweiligen Stadt- und Ortsteile erzählt. Weiterhin sollten dort wichtige Infos und Lebensgeschichten von dort ehemals oder immer noch ansässigen Flensburger*innen aufgelistet sein. Diese „Guide-App“ könnte dafür sorgen, dass viel mehr Bürger*innen die Geschichte dieser Stadt kennenlernen würden.



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