November 24, 2021

GRÜNE JUGEND Flensburg fordert Aufbau kommunaler Testzentren



Seit Mittwoch, dem 24. November, gilt in Schleswig-Holstein eine neue Corona-Verordnung. Während im öffentlichen Nahverkehr und beim Arbeitsplatz ein 3G-Nachweis ausreichend sind, wird in den Innenräumen meistens 2G gefordert. Durch die Maßnahmen soll die vierte Welle durchbrochen und einer weiteren Infektionswelle präventiv entgegengewirkt werden. Außerdem wird auch das Modell 2G+ immer wieder diskutiert.

Die GRÜNE JUGEND Flensburg fordert deshalb den Aufbau von kommunalen Testzentren. 

Die Sprecher*innen der GRÜNEN JUGEND Flensburg, Tobias Lentz & Nika Döring, kommentieren:

“Bei einigen privaten Veranstaltungen werden bereits verschärfte Konzepte, wie das 2G+ Modell gefahren. Für viele ist das ein akzeptables Verfahren, um so eine sichere Atmosphäre zu erschaffen. Gerade bei uns jungen Menschen ist das Verlangen nach sicheren Treffmöglichkeiten enorm ausgeprägt. Viel zu lange mussten junge Menschen ihre sozialen Kontakte beschränken – die Folgen und Konsequenzen sind gar nicht in Worte zu fassen. Unsere aktuellen Forderungen als Grüne Jugend, sowohl auf Landes- als auch Bundeseben zur Stärkung des Gesundheitswesens und zur Unterstützung des medizinischen Personals zeigt, dass diese Aspekte nicht vergessen werden dürfen. 

Aus diesem Grund lassen sich junge Menschen auch wieder vermehrt bei den Testzentren testen. Doch leider fällt bei der Beanspruchung der Testzentren auf, dass die Qualität der Testdurchführung sehr zwischen den Teststationen variiert. Die Schnelltests bieten keine absolute Sicherheit, gerade deswegen sollte zumindest die Durchführung absolut präzise sein – zu groß kann der Schaden sein, wenn deshalb ein falsch negatives Ergebnis attestiert wird. 

Uns ist bewusst, dass eine regelmäßige Qualitätskontrolle der privaten Zentren zu aufwendig ist, weswegen wir als GRÜNE JUGEND Flensburg fordern, dass die Stadt eigene Testzentren aufbaut oder alternativ Kooperationsvereinbarungen abschließt, in denen die Stadt für diese Gesundheitsdienstleistung Verantwortung trägt. Dadurch kann ein ständiges Qualitätsmanagement und eine ausführliche Schulung von Mitarbeiter*innen sichergestellt werden.”



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