Für eine Politik gegen Armut und für Teilhabe!
Armut ist das größte Leid unserer Gesellschaft. Wir müssen verhindern, dass Menschen in die Obdachlosigkeit oder Armut abrutschen und dafür sorgen, dass Menschen an allen politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und privaten Prozessen teilhaben können. Wir unterstützen deshalb alle Möglichkeiten zur Teilhabe als Prävention gegen Armut. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass Menschen vielfältige Möglichkeiten zur Aus- und Umbildung erhalten, um für den Arbeitsmarkt der Zukunft gerüstet zu sein. Flensburg kann als Metropolregion und Grenzstadt im Norden hier eine federführende Rolle einnehmen und zukunftsweisende Technologien und Strukturen umsetzen.
Die Tafeln leisten in Deutschland eine wichtige Arbeit zur Aufrechterhaltung sozialer Strukturen. Sie helfen da, wo der Staat nicht greift. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass die Ehrenamtlichen das Gerüst für diese Arbeit sind. Die Tafeln sind nämlich ausschließlich so aktiv, weil ehrenamtliche Helfer*innen diese Institution ermöglichen. Deshalb müssen die Tafeln bürokratisch und finanziell so unterstützt werden, dass sie sich keine Sorgen über die Existenz und die Zukunft machen müssen. Nur so garantieren wir, dass die Tafeln als Sozialträger überleben können.
Jedes Kind hat das Recht auf eine Chance. Die GRÜNE JUGEND Flensburg setzt sich deshalb insbesondere dafür ein, dass Kinder aus prekären Familienverhältnissen in der Stadt Flensburg gefördert werden. Wir möchten deshalb unter anderem, dass wir in Flensburg bessere und kostenlose Bildungsangebote haben – unter anderem müssen mehr Kinder kostenlose Nachhilfe erhalten, um auch nach der Schule die optimale Unterstützung zu erfahren. Das Ganztagsschulangebot muss zudem flächendeckend ausgebaut werden. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass es viel mehr Freizeit- und Unterhaltungsangebote in der Stadt gibt, die kostenlos genutzt werden können. Dieses Vorhaben sollte auch bei der Reform des Sozialpasses eine Rolle spielen.
Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund bestmöglich an und in unserer Gesellschaft teilhaben können. Dafür braucht es auch eine tolerante Gesellschaft und gute Bildungs- und Integrationsangebote. Wir sind stolz auf die Toleranz und die Solidarität, die unsere Stadt im Jahr 2015 gezeigt hat. In unseren Augen ist Rassismus und Fremdenhass die größte Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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