Juli 14, 2021

Bildung für jede*n!



Für unsere Vorstellung von einer Demokratie, in und an der alle partizipieren können, müssen alle Zugang zum Bildungssystem   haben.   Nur   mit   einem   inklusiven Bildungssystem   kann   die   notwendige   Chancengerechtigkeit   in   der   Gesellschaft   geschaffen werden. 

Die Stadt Flensburg muss daher aktiv ihren Teil dazu beitragen, Bildungsungerechtigkeit abzubauen. Als GRÜNE JUGEND Flensburg fordern wir daher Lernräume, die für alle Schüler*innen verfügbar sind, und mit Lernmitteln und digitalen Endgeräten ausgestattet sowie von Fachpersonal begleitet sind. Wir unterstützen außerdem den Aufbau von Coworking Spaces in der Stadt, um das Arbeiten mit neuen Technologien zu unterstützen.  Schüler*innen und Studierende könnte hier gruppenweise oder selbständig an ihren Abgaben arbeiten, während kreative Startup-Gründer die Ressourcen zur Verfügung gestellt kriegen, die sie selbst nicht haben. Nur so unterstützen wir auch das Unternehmertum. Diese Coworking Spaces sollten natürlich kostenfrei zugänglich sein, um jedem die Teilhabe zu ermöglichen.

Im Rahmen des Ausbaus des offenen Ganztags lassen sich solche Räume auch in den Schulen direkt anbinden. Insgesamt sollten die lokalen Akteure wie Vereine und außerschulische Lernorte wie das Naturkundemuseum oder die Phänomenta stärker in den Ausbau des offenen Ganztags mit eingebunden und deren Erhalt gesichert werden. Auch die Gestaltung der Schulhöfe sollte durch den Aufbau von Grün- und Blühflächen, Spielplätze und Erholungsanlagen stärker für das Quartier nutzbar gemacht werden. Am besten sollte dies unter Einbeziehung der jeweiligen Schüler*innenschaft geschehen.

Als Hochschulstandort wohnen in der Stadt Flensburg viele Studierende, die nur für einen festgelegten Zeitraum in der Stadt wohnen. Um ihre Identifikation mit der Stadt zu erhöhen, sollte die Vernetzung zwischen dem Campus und der Stadt weiter ausgebaut werden. Dies kann zum Beispiel durch offene Aufenthaltsräume in der Innenstadt, die von Studierenden genutzt werden können, oder Mentoringprogramme realisiert werden.

Die GRÜNE JUGEND Flensburg setzt sich außerdem für einen attraktiveren Campus ein. Neben einer größeren Anzahl von Aufenthaltsräumen sollte der Campus durch weitere Blühflächen, Sitz- und Einkaufsgelegenheiten auch für Nicht-Studierende als Aufenthaltsort interessanter werden.

Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass an grenzübergreifenden Studiengängen gearbeitet wird.  So muss ein Konzept entwickelt werden, um multilokale Studiengänge zwischen Europa-Universität Flensburg und Syddansk Universitet zu ermöglichen. So werden Studierende in Flensburg, Süddänemark und Umgebung über die Einzigartigkeit der Region sensibilisiert und können auf regionale Besonderheiten eingehen. Auch wird die Mehrsprachigkeit gefördert.



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